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Haarausfall bei Teenagern: Ursachen, Anzeichen und Behandlung

Wenn Haarausfall auftritt, können Schock und Enttäuschung überwältigend sein. Für diejenigen, deren Haarausfall in einem ungewöhnlich jungen Alter beginnt, können diese Emotionen jedoch durch das Stigma noch komplizierter werden. Die Jugend ist eine Zeit, in der sich soziale Fähigkeiten und Selbstvertrauen noch entwickeln.


In diesem Beitrag wird das Thema Haarausfall bei Teenagern besprochen. Du wirst die häufigsten Ursachen und Anzeichen kennenlernen, auf die du achten solltest.


Du wirst auch Möglichkeiten kennenlernen, wie Du gegen die Ausdünnung vorgehen und Dein Haar nachwachsen lassen kannst.


Die 8 häufigsten Ursachen für Haarausfall bei Teenagern


Hier ist ein Blick auf die häufigsten Ursachen für Haarausfall bei Teenagern.


1. Hormone

Von der Pubertät bis zum Erwachsensein finden im Körper eines Teenagers erstaunliche Veränderungen statt. Sie reifen nicht nur körperlich, geistig und emotional, sondern diese Veränderungen werden auch durch einen Hormonschub verursacht, der die Entwicklung weiter vorantreiben kann.


Da die Hormone in den Teenagerjahren auf natürliche Weise ansteigen, ist dies auch eine Zeit, in der hormonbedingte Zustände erwachen. Dazu können das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS), Schilddrüsenerkrankungen und Lupus gehören - von denen bekannt ist, dass sie Haarausfall (oder sogar übermäßiges Haarwachstum) verursachen können.


2. Stress

Die körperlichen und emotionalen Veränderungen, die Teenager erleben, können unermesslichen Stress verursachen. Dies kann zu Haarausfall und Glatzenbildung führen, oder zu Handlungen, die diesen verursachen (wie z. B. angstinduziertes Ziehen an den Haaren).


Eine der interessanteren Ursachen für stressbedingten Haarausfall ist der Sauerstoffmangel an der dermalen Papille.


Die dermale Papille ist eine Struktur an der Unterseite der Haarwurzel, die Bündel von Blutgefäßen enthält. Diese Gefäße sorgen für die Versorgung des Haarfollikels und der Haarsträhnen mit Nährstoffen und Sauerstoff.


Wenn man gestresst ist, ist flache Atmung ein häufiges Phänomen. Dadurch wird weniger Sauerstoff vom Körper aufgenommen, weshalb weniger Sauerstoff zu den Haaren gelangt. Das bedeutet, dass dem Haar ein lebenswichtiges Element entzogen wird, und es bedeutet auch, dass weniger Abfallstoffe (CO2) von der Kopfhaut entfernt werden.


3. Medikamente

Von der Prämenstruellen Dysphorischen Störung (PMDD) über schwere Akne bis hin zu Depressionen gibt es eine Reihe von Erkrankungen, die es erforderlich machen können, dass Jugendliche ein rezeptpflichtiges Medikament einnehmen.


Während diese Medikamente sicherlich bei dem Zustand helfen können, für den sie verschrieben wurden, können sie auch unangenehme Nebenwirkungen verursachen, wie z. B. vermehrte Schuppenbildung.


Ein notwendiges Medikament sollte niemals ohne die Zustimmung des Arztes abgesetzt werden. Verspürt man jedoch unangenehme Nebenwirkungen, sollte man den Arzt darauf ansprechen und gegebenenfalls ein anderes Medikament verschrieben werden.


4. Nährstoffmängel

Leider ist eine gesunde, ausgewogene Ernährung für viele Teenager nicht ihre Stärke. Leider achten die meisten Teenager nicht auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Während die Mehrheit ihre Teenagerjahre unbeschadet und ohne lang anhaltende Auswirkungen übersteht, kann ein ausreichend großer Mangel zu gegenwärtigen Problemen führen.


Einige häufige Ernährungsmängel bei Menschen im Alter von 10 bis 20 Jahren sind Protein, Eisen, Vitamin D, Zink und Folsäure. Alle diese können schlechte gesundheitliche Auswirkungen, einschließlich Haarausfall, auslösen.


5. Traktionsalopezie

Traktionsalopezie ist eine häufige (aber vollständig reversible) Form des Haarausfalls bei Teenagern und jungen Erwachsenen, die typischerweise durch Überstyling der Haare verursacht wird.


Im Wesentlichen tritt Traktionsalopezie auf, wenn das Haar in enge Frisuren zurückgezogen oder durch den Einsatz von aggressiven Chemikalien (wie Färbemittel) übergestylt wird. Auch Kopfbedeckungen (wie Helme, Kopfhörer und Masken) können Traktionsalopezie verursachen.


6. Androgenetische Alopezie

Während androgenetische Alopezie (AGA), auch erblich bedingter Haarausfall, eher bei Männern über 35 Jahren auftritt, zeigen sich bei etwa 25 Prozent der Männer, die an AGA leiden, erste Anzeichen bereits ab einem Alter von 21 Jahren.


Es handelt sich um eine Erkrankung mit vielen Faktoren, wobei die Genetik eine große Rolle bei der Entwicklung und Ausprägung im frühen Alter spielt. Wenn also Dein Vater, der Vater Deiner Mutter, Deine Onkel und Großväter es haben, dann hast Du es vielleicht auch.


Darüber hinaus können auch Frauen an dieser Erkrankung leiden, allerdings in geringerer Zahl.


7. Alopezia Areata

Alopecia Areata (AA), auch kreisrunder Haarausfall, ist eine Autoimmunerkrankung, die fleckige (typischerweise kreisrunde) kahle Stellen auf der Kopfhaut und anderen Körperteilen verursacht, an denen das Haarwachstum stattfindet (9).


Diese Form des Haarausfalls kann bei Männern und Frauen und in jedem Alter auftreten, tritt aber eher in Zeiten von Stress oder Hormonschüben auf.


Als Autoimmunerkrankung hängt die Entwicklung von AA von vielen Faktoren ab, einschließlich Genetik, Umwelt, hormonellem Ungleichgewicht und Immunologie. Aus diesem Grund können bestimmte Personen anfälliger für AA sein.


Der Stress und die hormonellen Veränderungen, die in unseren Teenagerjahren auftreten, machen das Teenageralter zum perfekten Zeitpunkt für die Auslösung von AA. Dies kann für Betroffene plötzliche lückenhafte Glatzenbildung bedeuten.


8. Nicht diagnostizierter Krankheitsfall

Dies ist zwar nicht die wahrscheinlichste Ursache für Haarausfall im Teenageralter, aber es ist eine, die in Betracht gezogen werden sollte, wenn die zuvor genannten Ursachen ausgeschlossen wurden.


Kurz gesagt, eine Vielzahl von medizinischen Konditionen kann indirekt Haarausfall und Glatzenbildung auslösen.


Dazu gehören hormonelle (z. B. polyzystische Ovarien und Schilddrüsenfehlfunktionen), körperliche (z. B. Lupus und Anämie) und sogar psychische (z. B. Anorexie und Angstzustände) Erkrankungen. Wenn sie unbehandelt bleiben, können diese Bedingungen zum Abbau der Haarfollikel führen und weiteren Haarausfall und Glatzenbildung auslösen.


Was kann man also tun, wenn man vermutet, dass eine Krankheit der Übeltäter ist?


Erstelle zunächst eine Liste der Symptome. Haben Stimmungsschwankungen oder Müdigkeit zugenommen? Die Ursache kann hormonell bedingt sein. Oder treten Schwindel, Müdigkeit und allgemeines Unwohlsein auf - dies kann auf ein körperliches Problem wie Anämie hinweisen.


Als Nächstes sollte ein Termin beim Arzt vereinbart werden.


Als nächstes sollten die Symptome mit dem Arzt besprochen werden, was ihn dazu veranlassen kann, diagnostische Tests durchzuführen, um allgemeine Erkrankungen auszuschließen.


Wenn das Problem immer noch nicht diagnostiziert ist, kann der Arzt empfehlen, einen Spezialisten aufzusuchen.


Ein Endokrinologe ist die beste Wahl, wenn man vermutet, dass das Problem hormonell bedingt ist, während ein Psychologe oder Psychiater helfen kann, alle psychischen Störungen zu diagnostizieren und zu behandeln, die Haarausfall und andere Symptome auslösen könnten.


Frühe Anzeichen von Haarausfall bei Jugendlichen

Die Chancen Haarausfall zu stoppen und rückgängig zu machen sind deutlich besser, je früher mit der Behandlung begonnen wird. Es ist daher entscheidend Frühwarnzeichen für dünner werdendes Haar oder Glatzenbildung zu kennen.


Rückläufiger Haaransatz (bei Männern)

Wenn man älter wird, gibt es zwei Arten von Haaransätzen, auf die man achten sollte: einen reifenden und einen zurückweichenden Haaransatz. Ein reifender Haaransatz ist natürlich und beginnt sich in der Jugend und im jungen Erwachsenenalter auszubilden.


Eine zurückweichender Haaransatz ist jedoch ein Zeichen für ein tieferes Problem.


Der wichtigste Weg, den Unterschied zu erkennen, ist das Studium des Rückbildungsmusters.


Ein gleichmäßiger Haaransatz, der von Schläfe zu Schläfe eine einheitliche Linie bildet, ist das Hauptanzeichen für einen reifenden Haaransatz. Ein ungleichmäßiger Haaransatz - einer, der in den Schläfenregionen tiefer wird - ist ein Zeichen für einen zurückweichenden Haaransatz (es sei denn, man hat von Natur aus einen spitzen Haaransatz (Witwenspitze), was das Problem weiter verkompliziert).


Ausdünnende Haarkrone (bei Frauen)

Im Gegensatz zu Männern, die dazu neigen, Haarausfall im Frühstadium an den Schläfen und auf der Stirn zu erleben, leiden Frauen typischerweise an Kahlheit im Scheitelbereich.


Zunächst kann eine solche Ausdünnung unbemerkt bleiben. Das gilt besonders bei dickem oder voluminösem Haar. Durch fortlaufende Ausdünnung wird die Kopfhaut jedoch sichtbarer und das Haar wird dünn und strähnig.


Sichtbarer Verlust auf dem Kopfkissen und im Abfluss

Eines der ersten Anzeichen für übermäßigen Haarausfall, das Menschen bemerken, sind abgefallene Haarsträhnen auf dem Kopfkissen am Morgen und im Abfluss nach dem Duschen.


Das passiert natürlich bei praktisch jedem. Der Unterschied liegt jedoch darin, wie viele Haare ausfallen und wie schnell die ausgefallenen Haare nachwachsen.


Juckende, schuppige Kopfhaut

Nicht jeder, der unter Haarausfall leidet, leidet unter Kopfhautreizungen, doch ein häufiges Symptom, das mit Haarausfall einhergeht, ist eine juckende, schuppige Kopfhaut.


Juckreiz und Schuppenbildung sind nicht unbedingt eine Ursache oder Auswirkung von Haarausfall, aber sie können begleitend auftreten. Es kann zum Beispiel ein Anzeichen für Talgablagerungen sein.


Dünnes, strähniges Haarwachstum

In den Anfangsstadien des Haarausfalls wachsen die Haare in der Regel nach dem ersten Ausfall wieder nach. Allerdings wachsen die Haare immer dünner und strähniger nach und werden schließlich so kurz, dass sie nicht einmal aus dem Follikel herausragen.


Wie man Haarausfall behandelt

Wie bereits am Anfang dieses Artikels beschrieben, passieren im Jugendalter viele Ding im Leben und im Körper eines Menschen.

Wer rechtzeitig erkennt, dass Haarausfall zu einem Problem werden könnte hat einige Optionen, um dem frühzeitig entgegenzuwirken.


Hormonelle Ungleichgewichte behandeln

In einer Zeit der Hormonschwankungen und des Wachstums ist es eine sehr reale Möglichkeit, dass hormonelle Ungleichgewichte zumindest teilweise für den Haarausfall verantwortlich sind.


Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, solche Ungleichgewichte zu behandeln (sowohl natürlich als auch mit Medikamenten), die den Haarausfall stoppen und alle Anzeichen rückgängig machen können.


In Absprache mit einem Arzt kann eine Hormonbehandlung oder andere Ansätze zur Behandlung von Haarausfall durchgeführt werden.


Die Ernährung verbessern

Eines der besten Dinge, die man für seinen Körper - einschließlich Haar und Kopfhaut - tun kann, ist die Verbesserung der täglichen Ernährung. Das bedeutet, dass mehr nährstoffreiche Lebensmittel in die Ernährung aufgenommen werden und sich auf ausgewogene Mahlzeiten konzentriert wird.


Die typische Ernährung der westlichen Welt kann extrem schädlich sein, sowohl für den Körper, als auch für die Haare.


Die Kultur des "Unterwegsseins" bedeutet, dass viele Menschen auf schnelle und nährstoffarme Mahlzeiten zurückgreifen, die sie zwar satt machen, aber nicht viel an Vitaminen und Mineralstoffen liefern (Fast Food).


Der beste Weg, diese Veränderung anzugehen, ist, langsam zu beginnen.


Man kann zum Beispiel sein zuckerhaltiges Frühstücksmüsli durch Obst und Protein (Eier) ersetzen. Oder man kann die Menge der Kohlenhydrate bei jeder Mahlzeit halbieren und durch grünes Blattgemüse ergänzen.


Die Quintessenz ist, man muss nicht unglücklich sein. Allerdings ist Mäßigung der Schlüssel.


Überstyling vermeiden

Der vielleicht einfachste Tipp ist, ein Überstyling zu vermeiden. Das ist natürlich für junge Menschen mit Traktionsalopezie von Vorteil, aber es kann wirklich jedem helfen, der von Haarausfall betroffen ist.


Wenn wir von Überstyling sprechen, bezieht sich das nicht nur darauf, die Haare in einen engen Pferdeschwanz oder Dutt zu ziehen. Es bedeutet auch, Hitze (wie Glätteisen und Lockenwickler) oder Dauerwellen zu vermeiden. Die Anwendung von zu vielen Chemikalien auf der Kopfhaut, in Kombination mit den anderen Stylingproblemen, kann Haarausfall verursachen oder verschlimmern.


Fazit

Während Haarausfall in jedem Alter verheerend sein kann, ist dies bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen besonders der Fall. Glücklicherweise ist es in den meisten Fällen möglich, den vorzeitigen Haarausfall zu stoppen, und sogar eine Umkehrung kann möglich sein.


Natürlich hängt die Vorgehensweise von der Ursache und dem Schweregrad ab. Die oben genannten Behandlungstipps sind jedoch für jeden ein guter Anfang.


Wenn Du zwar kein Teenager mehr bist, einige dieser Probleme jedoch auf Dich genauso zutreffen, dann findest Du in unserem kostenlosen eBook mit Sicherheit einige interessante Strategien, um Deinen Haaren etwas Gutes zu tun.


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Deine

Sarah Liebig

pilusan Team Deutschland



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