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Prostaglandin D2 und Haarausfall

Androgenetische Alopezie (AGA), die häufigste Ursache für Haarausfall, ist ein Problem, das weltweit Millionen von Menschen betrifft.


Es gibt viele Faktoren, die zur Entstehung von AGA beitragen, darunter Genetik, Lebensstil, Hormone und Umweltfaktoren. Ein besonderer Faktor ist Prostaglandin D2 (PGD2).


In diesem Artikel stelle ich PGD2 vor und zeige, welche Rolle es beim Haarausfall spielt und gehe auf die Rolle von Quercetin als natürliches Mittel zur Senkung von PGD2.


Prostaglandin D2, auch bekannt als PGD2, ist ein Eicosanoid, das für zahlreiche negative Auswirkungen auf den Körper verantwortlich ist.


PGD2 wird sowohl in peripheren Geweben als auch im zentralen Nervensystem synthetisiert und kann nachweislich zu folgenden Störungen führen:


  • Verengung der Bronchien bei Asthmaanfällen

  • die Schläfrigkeit weit mehr als jedes andere körpereigene Molekül erhöht

  • eine wesentliche Rolle bei allergischen Reaktionen wie Ekzemen spielt

  • verstärken Entzündungen

  • Hemmung des Haarwachstums, insbesondere im Zusammenhang mit erblich bedingtem Haarausfall


Prostaglandin D2, Kalzifizierung und Haarausfall


PGD2 löst nicht nur den Haarausfall aus, sondern führt nachweislich auch zu einer Verkalkung von Gefäßen.


Jahrelang glaubte man, dass Dihydrotestosteron (DHT) die einzige Ursache für die Entstehung von Haarausfall ist. Im Laufe der Zeit fanden Forscher jedoch heraus, dass die Empfindlichkeit gegenüber DHT nur eine Komponente der Ursachen für Haarausfall ist. Eine weitere Komponente? Gefäßverkalkung (Kalzifizierung).


Kalzifizierung wurde erstmals in den 1940er Jahren als mögliche Komponente des Haarausfalls erwähnt, als Frederick Hoelzel bei Leichen einen Zusammenhang zwischen Kapillarkalk und Haarausfall feststellte. Nach unserem heutigen Verständnis des Haarfollikels macht dies durchaus Sinn.


Der Follikel ist ein Organ, das über Blutgefäße an seiner Basis mit dem Kreislaufsystem verbunden ist. Diese Gefäße versorgen den Follikel mit Sauerstoff und Nährstoffen und ermöglichen den Abtransport von Ablagerungen.


Eine Verkalkung tritt auf, wenn sich ein Übermaß an Kalzium in den Arterien und dem umliegenden Gewebe ablagert, was zu einer Verengung der Arterien und schließlich zu einer vollständigen Verstopfung führt. Am häufigsten ist dies in den Herzkranzgefäßen zu beobachten, aber auch die Blutbahnen im gesamten Körper sind anfällig für diesen Zustand.


Durch die Senkung des PGD2 Spiegels könnte die Kalzifizierung verlangsamt bzw. gestoppt werden, wodurch in der Folge auch der Haarausfall gestoppt werden kann.


Zusammenhang zwischen AGA und PGD2


Prostaglandin D2 hemmt das Haarwachstum bei Mäusen mit menschlichen Haarfollikeln


Eine Studie aus dem Jahr 2012, die hauptsächlich von Dr. Garza von der Johns Hopkins University und Dr. Cotsarelis von der University of Pennsylvania durchgeführt wurde, ergab, dass das Vorhandensein von PGD2 auf androgene Alopezie (AGA) hinweist.


Der Zusammenhang wurde zum ersten Mal angedeutet, als Wissenschaftler feststellten, dass kurz vor der natürlichen Rückbildung der Haare bei einer Labormaus ein Anstieg des PGD2-Spiegels auftrat.


Aus diesem Befund leiteten Dr. Garza und Dr. Cotsarelis die Hypothese ab, dass große Mengen von PGD2 in der Haut das Haarwachstum hemmen.


Um diese Hypothese zu testen, wurden Labormäusen menschliche Haarfollikel implantiert. Anschließend wurde einigen Mäusen Prostaglandin D2 topisch verabreicht, während andere Mäuse mit einem Kontrollträger behandelt wurden.


Dies führte dazu, dass die mit PGD2 behandelten Mäuse weniger üppiges und langes Haar hatten, als die Kontrollmäuse.


Prostaglandin-D2-Synthase-Spiegel sind bei Menschen mit AGA deutlich höher


In demselben wissenschaftlichen Artikel erwähnen Dr. Garza und Dr. Cotsarelis einen weiteren Teil dieser bahnbrechenden wissenschaftlichen Untersuchung, bei der ein großes, unvoreingenommenes Screening an der Kopfhaut von Männern durchgeführt wurde, die an erblich bedingtem Haarausfall litten.


Bei dieser genetischen Analyse wiesen die Kopfhäute von Männern mit Kahlköpfigkeit dreimal höhere Konzentrationen des Moleküls auf, das für die Synthese von PGD2 verantwortlich ist, als diejenigen, die nicht an androgener Alopezie leiden.


Darüber hinaus fanden die Forscher heraus, dass durch künstliche Erhöhung des PGD2 Spiegels das Haarwachstum weiter eingeschränkt wurde.


Prostaglandin D2 und seine Folgen hemmen


Es wird ersichtlich, dass PGD2 eine ähnliche Rolle in der Verursachung von Haarausfall hat wie DHT.


Immer mehr Studien zeigen diverse positive Eigenschaften der Supplementierung mit Quercetin in Bezug auf die Senkung der PGD2 Produktion und die damit verbundenen entzündungshemmenden Eigenschaften, sowie Studien über die Verminderung von Gefäßverkalkung durch die Einnahme von Quercetin.


Quercetin ist ein Flavonoid, ein pflanzliches Antioxidans, welches mit diversen gesundheitsfördernden Eigenschaften in Verbindung gebracht wird. Es ist z.B. erwiesen, dass Flavonoide gegen Bluthochdruck, Entzündungen, Diabetes und Gefäßerkrankungen wirken.


Wie in diesem Artikel detailliert beschrieben wurde, zeigte sich, dass Gefäßerkrankungen, wie z.B. Gefäßverkalkungen durch PGD2 hervorgerufen werden können.


Ebenso wurde als mögliche Folge eines hohen PGD2 Spiegels verstärkte Entzündungen genannt, welche Haarausfall verursachen können.


pilusan forte

Da diverse Studien auf die PGD2-hemmende Wirkung von Quercetin hindeuten, haben wir diesen potenten Pflanzenstoff zu einem der Hauptbestandteile der p23 AKTIV+ Matrix gemacht.


Damit ist pilusan forte das einzige Nahrungsergänzungsmittel seiner Kategorie, welches nicht nur DHT-hemmend wirkt, sondern auch auf die Haarausfall-verursachende Wirkung von PGD2 eingeht.


Wende Dich bei Fragen zum Thema Haarausfall, DHT, PGD2 und pilusan forte gerne per E-Mail an info@pilusan.de oder über den Chat an uns.


Zur Produktübersicht gelangst Du hier.


Dein

pilusan Team









Quellen


https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18831918/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10718847/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/2930558/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3319975/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22042611/

https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0223523418305440







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